Werner Schubert holt niederbayerischen Dähnepokal nach Geiselhöring.
Im Finale setzte er sich gegen Clubkamerad Michael Popp im Blitzentscheid durch.

(ek.) Werner Schubert hat den niederbayerischen Dähnepokal im Finale gegen seinen Clubkameraden vom TV Geiselhöring gewonnen und wird nun den Bezirksverband Niederbayern im Schachpokal auf bayerischer Ebene vertreten. Zum ersten Mal in der Geschichte des niederbayerischen Schach-Dähnepokals auf niederbayerischer Ebene kamen beide Finalisten aus dem selben Verein. Durch eine günstige Auslosung konnten sich Werner Schubert und Michael Popp beide vom TV Geiselhöring bis ins Finale vorarbeiten. Die reguläre Partie endete Unentschieden; doch dann wurde es noch einmal so richtig spannend. Schnell führte im Blitzentscheid “Best of five" Michael Popp, der nach einer längeren Spielzeit beim SC Straubing wieder in seinen Heimatverein TV Geiselhöring zurückgefunden hat, mit 2:0, ehe das anschließende Unentschieden zu einer Wende führte. Plötzlich fand Popp trotz Zeitvorteilen keine Möglichkeiten mehr die Stellung Schuberts zu knacken und unwiderstehlich kam der leicht favoritisierte Schubert immer näher. Nacheinander gewann Schubert hauchdünn die Partien vier und fünf, was zum Ausgleich führte. Die sechste Blitzpartie musste also entscheiden. Wieder hatte Popp leichte zeitliche Vorteile, ehe er dann wohl verunsichert durch die beispiellose Aufholjagd Schuberts Nerven zeigte und nervös wurde. In der entscheidenden Phase des Spiels unterlief ihm dann der Dameneinsteller, der schließlich die Partie und den Titel kostete. Als offizieller Vertreter der Vorstandschaft des Bezirksverbands Niederbayern überreichte Presse- und Archivwart Erich Kreilinger den Wanderpokal an Werner Schubert und wünschte viel Glück beim Pokalwettbewerb auf bayerischer Ebene.