Günther-Zellner-Gedächtnis-Schnellschachturnier in Passau endet mit Überraschung
Im knappen Finale setzt sich Belyaskyy durch

Im Gedenken an seinen verstorbenen unvergessenen Schachfreund und Kassenwart Günter Zellner richtete der Bezirksverband am 26. Mai ab 10 Uhr für alle niederbayerischen Senioren das erste Günther-Zellner-Gedächtnis-Schnellschachturnier in der Gaststätte Peschl-Terasse in Passau, Roßtränke 4 aus. Die Turnierleitung übernahmen Bezirksspielleiter Franz Hufnagl, Gerhard Loderbauer und der neue designierte Seniorenwart des Bezirksverbands Bernd Haletzki. Startberechtigt waren alle im Bezirksverband Niederbayern gemeldeten Spieler über 50 Jahren ab Geburtsjahrgang 1951. 30 Minuten Bedenkzeit wurden gespielt. Am Turnier nahmen 24 Senioren aus den verschiedenene Vereinen Niederbayerns und Günter Zellners Bruder Erwin Zellner teil. Hart und verbissen wurde in sieben Runden an den verschiedenen Brettern gekämpft und knapp war der Ausgang. Fünf Spieler wiesen jeweils fünf Punkte auf. Am Ende entschied die bessere Wertung überraschend für Boris Belyavskyy vom SV Dauerschach Landshut als Turniersieger des ersten Günter-Zellner-Gedächtnisturniers. Zweiter wurde Franz Schmidbauer vom SV Deggendorf, Dritter Anton Königl vom FC Ergolding, Vierter Siegfried Schmidt, Fünfter Wolfgang Latzel und Sechster der Seniorenwart des Bezirksverbands Bernd Haletzki. Überraschend landete die Favorit und amtierende niederbayerische Seniorenmeister Rudolf Heigl vom FC Ergolding mit der DWZ 2190 unter ferner liefen nur auf Platz acht. Auch der DWZ-zweitbeste Winfried Hahn vom SK Passau konnte nur den siebten Platz erreichen. Einen völligen Einbruch erlebte Semen Fischer vom SK Landshut (DWZ 1900) und landete abgeschlagen auf Platz 23. Karl Heinz Mösche vom SC Vilshofen hatte einen blendeten Frühstart hingelegt und den Niederbayernmeister Rudolf Heigl bereits in der ersten Runde besiegt, am Ende reichte aber die Konzentration nicht mehr für die Schlussrunden und er musste sich mit dem 12. Platz begnügen. Erwin Zellner war extra aus Kulmbach für dieses Turnier im Gedenken an seinen Bruder Günter Zellner angereist. Die ersten Drei erhielten schöne Pokale, die ersten Sechs Geldpreise aus dem testamentarischen Nachlass Günter Zellners, der für zehn Jahre einen ansehnlichen Betrag von DM 1000 für dieses Seniorenturnier bereit stellt.

Bild 1: Die Sieger des Günther-Zellner-Gedächtnisturniers Anton Königl, Franz Schmidbauer und Boris Belyavskyy (von links mit Pokal) Erwin Zellner (4. v, rechts), Seniorenwart Bernd Haletzki (2. v. rechts), Bezirksspielleiter Franz Hufnagl (1.v.links) und dem Bezirksvorsitzendem Gottlieb Kutschera

Bild 2: Mösche (rechts) führte lange Zeit. Hier in der Partie gegen Königl.

Bild 3: Im Vordergrund Bezirksvorsitzender Kutschera gegen Schmidbauer. Dahinter Seniorenwart Haletzki gegen Gmeinwieser .

Bild 4: Als einzige Dame war im Turnier Gertraud Modes vertreten.

 

Erich Kreilinger, 84061 Ergoldsbach, Pressewart des BV Ndb.