SK Passau gewinnt überlegen Niederbayerische Mannschaftsblitzmeisterschaft
TV Geiselhöring Überraschungsdritter


(ek.) Überlegen gewann am Sonntag (7.9.2003) der SK Passau die diesjährige niederbayerische Blitzschachmeisterschaft für Mannschaften im Gasthaus Hofbräuhaus in Dingolfing. Zu überlegen agierten die nominellen Favoriten des bayerischen Oberlisten aus der Dreiflüssestadt an den einzelnen Brettern. Von einem schönen Erlebnis und tollen Partien sprach der Vorsitzende des Bezirksverbands Niederbayern im Bayerischen Schachbund Gottlieb Kutschera bei der Siegerehrung. Mit Passau hat die beste Mannschaft gewonnen. Nur eine überraschende Niederlage gegen den SC Eggenfelden mussten die Passauer im ersten Durchgang hinnehmen. Gespielt wurden in zwei Durchgängen insgesamt 16 Runden mit je fünf Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler. Die Leitung des Turniers hatte der kommissarische Spielleiter des Bezirksverbands Niederbayern Werner Schubert übernommen. Ins Spielgeschehen musste er kaum eingreifen. Kleine Streitigkeiten wurden unter den Spielern oft selbst geregelt. Größere Regelverstösse gab es kaum. Da war Spielleiter Schubert aber stetes auf der Höhe des Geschehens. Zügig und ohne größeren Zeitverlust konnten die Einzelergebnisse durch die Computerauswertung ermittelt werden. Überraschend stark erwiesen sich die Spieler des TV Geiselhöring, die besonders motiviert durch ihre Neuzugänge Michael Popp vom SC Straubing und Erich Kreilinger vom TSV Ergoldsbach nach dem ersten Durchgang auf dem zweiten Platz standen. Am Ende wurden sie allerdings noch vom Neu-Regionalisten SC Bayerwald / Regen knapp abgefangen und auf den trotzdem noch hervorragenden dritten Platz verwiesen. Enttäuschend präsentierte sich die nominell von der Turnierwertungszahl her zweitbeste Mannschaft des SK Landshut. Sie landete nur auf dem fünften Platz und wurde in der letzten Runde vom TV Geiselhöring mit einer sehenswerten  3:1 Niederlage vorgeführt. Ein überraschender Coup kurz vor der Pause zum zweiten Durchgang gelang dem SC Eggenfelden, wo in einem Aufsehen erregenden Wettkampf der Favorit SK Passau besiegt werden konnte. Am Ende musste sich der Neu-Niederbayernligist Eggenfelden mit dem vierten Platz begnügen. Insgesamt hatten sich neun Mannschaften beteiligt. Gastgeber SK Landau-Dingolfing landete auf dem achten Platz hinter den beiden Mannschaften des SC Vilshofen und noch vor dem TSV Massing. Bester Spieler am ersten Brett wurde IM (Internationaler Meister) Wolfgang Kaiser vom SK Passau mit 13,5 Punkten, bester Spieler am zweiten Brett der österreichische Fidemeister Dietmar Hiermann Verlustpunkt frei mit der Maximalpunktzahl von 16 Punkten, bester Spieler am dritten Brett Klaus Wiedmann vom SC Eggenfelden mit 10 Punkten und bester Spieler am vierten Brett  Rupert Baier vom SK Passau mit 13,5 Punkten.  

Erich Kreilinger, 84061 Ergoldsbach, Pressewart des BV Ndb im BSB.