Niederbayerische Jugendmeisterschaften 2013 in Gerzen und Schönberg

 

Endstand U10

Endstand U12

Endstand U14 / U16

Endstand U18

 

 

 

 

Bericht mit Fotos zu den Wettkämpfen in Gerzen

Philipp Swoboda niederbayerischer Schachjugendmeister

Gerzen. Drei Tage ihrer Schulferien opferten 16 Jugendliche, darunter vier Mädchen, um an der niederbayrischen Schachmeisterschaft, die vom vergangenen Mittwoch bis Samstag im Gewölbe des Gasthofes Köck ausgetragen wurde, teilzunehmen. In den Altergruppen U 14, U 16 und U 18 wurde bis zum Schlusstag spannender Schachsport geboten. Die Organisation des Turniers hatte der Jugendleiter des Niederbayerischen Schachverbandes Philipp Sadlo mit seinem Stellvertreter Uwe Kleibel inne, die Ihre Sache sehr gut machten und den Jugendlichen auch außerhalb des Turniers ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Kegeln, Brettspielen und Filme schauen boten. So kam auch das Gesellschaftliche an diesen vier Tagen nicht zu kurz und die Gegner am Schachbrett verstanden sich außerhalb des Turniers blendend. Bis zur letzten Runde blieben die einzelnen Begegnungen äußerst spannend und am Ende musste bei Punktgleichheit die Feinwertung über manche Platzierung entscheiden.

Pünktlich startete das Turnier am Mittwoch, nachdem einige Grußworte gesprochen und der Verlauf den Teilnehmern erläutert worden war. An den einzelnen Tischen war Konzentration angesagt und jeder versuchte seinen „Gegner“ matt zu setzen. Bei den U 18 hatte jeder gegen jeden anzutreten, so dass bei diesem Rundenturnier jeweils sechs Spiele zu absolvieren waren. Die beiden Altergruppen U 14 und U 16 spielten zusammen nach dem Schweizer System. Dies bedeutete, dass gleich starke jeweils gegeneinander antraten. So hatte hier jeder Teilnehmer/in sieben Spiele zu absolvieren, wobei die maximale Spielzeit von vier Stunden oftmals bis zur letzten Minute ausgereizt wurde. Für einen Sieg gab es drei Punkte und für ein Remis einen Punkt. Im Mittelpunkt über die vier Tage standen immer der sportliche Ehrgeiz und das gesellschaftliche Miteinander, was sich an den unterhaltsamen Abenden auch zeigte.

Nachdem alle Begegnungen absolviert waren, dankte bei der Siegerehrung der Jugendleiter des Bezirkschachverbands Philipp Sadlo im Namen des Niederbayerischen Schachverbandes seinem Stellvertreter Uwe Kleibel für die Unterstützung bei der Organisation, Durchführung und den reibungslosen Ablauf, sowie allen für die gute Teilnahme. Ebenfalls dankte er der Wirtsfamilie Köck für die gute Bewirtung und die familiäre Aufnahme und sprach seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch im kommenden Jahr sich wieder viele Jugendlichen an der Schachmeisterschaft beteiligen.

In der Altergruppe U 14 konnte sich Eric Gabler vom TV 1862 Geiselhörig erst mit einem Sieg im letzten Spiel, das über dreieinhalb Stunden andauerte, den Meistertitel mit fünf Siegen und zwei Niederlagen sichern. Vizemeister wurde Henrik Fesl mit vier Siegen, zwei Remis und einer Niederlage. Dritte wurde Cora Klinkenberg, beide vom FC Ergolding.

Bei den U 16 gewann David Swierzy vom SC Straubing den Titel mit sechs Siegen und einer Niederlage. Zweiter wurde der favorisierte Tobias Schoepe vom FC Ergolding, der bei fünf Siegen aber zwei Remis nur knapp den Titel verfehlte. Dritter wurde Josef Grünhager vom SK Landshut, der drei Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen aufzuweisen hatte.

Niederbayerischer Jugendmeister bei den U 18 wurde Philipp Swoboda vom SV Röhrnbach mit fünf Siegen und einem Remis. Niederbayerischer Vizemeister wurde Johannes Sadlo, der für den SK Landshut antrat, mit drei Siegen und drei Remis. Dritter wurde Thomas Weiß vom SV Deggendorf mit drei Siegen, zwei Remis und einer Niederlage. Den Mädchenpokal erhielt Anni Zhang vom FC Ergolding. Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmer noch ein Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat.

 

 

Foto Preisverleihung: Die Gewinner der niederbayerischen Einzelmeisterschaft im Schach mit dem Bezirksjugendleiter Philipp Sadlo (2. von links), Turniersieger Philipp Swoboda (6. von links) und Uwe Kleibel (3. von rechts)

 

 

 

Foto Niederbayerische Jugendschachmeisterschaft: Voll konzentriert waren Philipp Swoboda und Johannes Sadlo bei ihrem Spiel.

 

 

 

 

Josef Rothenaigner

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