Rundschreiben 08/2022

Liebe Schachfreunde,
 

mit diesem Rundschreiben möchte ich noch letzte Infos, Ausblicke und Danksagungen vor dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel „loswerden“.

Niederbayerischer Mannschaftspokal 2023 (4er-Pokal)

Es haben sich – leider wie für die Auflage 2022 – wieder nur zwei Mannschaften angemeldet. Ich bitte die beiden Mannschaften, bis zum 06.01.2023 – wie in der Ausschreibung vom 20.10.2022 angekündigt – ihre Mannschaftsnominierung (Aufstellung) auf der Homepage einzugeben. Vorgehensweise ist dieselbige wie bei den normalen Mannschaftsmeisterschaften. Es können bis zu 20 Spieler gemeldet werden.
Den Termin des Pokalfinales ändere ich ab. Da nach den 2022 gemachten Erfahrungen die Spielbereitschaft in den kalten Wintermonaten höher ist, verlege ich den Finaltermin von ursprünglich 14. Mai 2023 auf den 29. Januar 2023 vor. Dies hat zudem den Vorteil, dass ich die Siegerehrung auf der ordentlichen Mitgliederversammlung 2023 vornehmen kann.
Die Auslosung, vorgenommen durch die Losfee Otto Schober unter meiner und Ludwig Bielmeiers Aufsicht, ergab folgende Paarung:

Sonntag, 29. Januar 2023, 10.00 Uhr: SV Deggendorf – SC Bayerwald Regen/Zwiesel

Rückblick und Ausblick

Ein – für meinen Geschmack – turbulentes Jahr 2022 neigt sich dem Ende entgegen.
Der Beginn des Jahres 2022 wurde vom scheinbar endlosen Schreckgespenst Covid19 geprägt. Ich erinnere mich noch, dass auf der entscheidenden Online-Sitzung am Abend des 11. Januar der Abbruch der Saison 2021/22 zur Debatte stand. Dieser konnte abgewendet werden, durch Verlegungen der Runden 4 und 5.
Scheinbar synchron zum beginnenden Abflauen des Covid-Schreckgespenstes ereilte Europa und damit uns am 24. Februar die Nachricht vom Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Die Auswirkungen auf das Schachgeschehen – zumindest in Niederbayern – blieben überschaubar, waren jedoch gleichwohl vorhanden, die alltäglichen Folgen und Reaktionen auf dieses Ereignis bekam und bekommt heute jeder zu spüren.
Am 06. März fand – sozusagen als verspäteter Auftakt ins Schachjahr 2022 - die niederbayerische Schnellschach-Einzelmeisterschaft in Röhrnbach statt, aus der FM Roland Knechtel (SV Röhrnbach) als Sieger hervorging.
Eine Woche später starteten auch die Mannschaftsmeisterschaften nach der Covid-Zwangspause wieder. Am 27. März fand das Finale des Mannschaftspokals 2022 zwischen dem SC Bayerwald Regen/Zwiesel und dem SV Deggendorf statt, welches der SC Bayerwald für sich entschied.
Vom 21. – 24. April fand nach drei Jahren Pause endlich wieder die niederbayerische Einzelmeisterschaft – ausgetragen in Passau – statt. Aus diesem „Wettbewerb der Generationen“ ging Lukas Stöttner (SK Landau-Dingolfing) als niederbayerischer Meister hervor. In der Klasse M2 teilten sich Jonas Müller (SK Passau 1869) und Robert Weindl (SK Landshut) den Sieg.
Am 21. Mai fand die – ursprünglich für Januar angedachte - niederbayerische Blitzschach-Einzelmeisterschaft 2022 in Regen statt, die – wiederum - FM Roland Knechtel (SV Röhrnbach) gewann.
Am 25./26. Juni fanden dann auch die Mannschaftsmeisterschaften 2021/22 ihr Ende, niederbayerischer Meister wurde der SK Landshut 1. In der Bezirksliga Ost erreichte der SK Passau 3 Platz 1. In der Kreisklasse Ost stand die SG Ilzer Land 2 ganz vorne, in der Kreisklasse West der SK Landau-Dingolfing 2. Die Urkunden für diese Meisterschaften werden auf der Mitgliederversammlung 2023 überreicht. Ich hoffe, dies war die letzte abnormal laufende Saison für sehr lange Zeit – die Verlegung der Runden in die warme Jahreszeit, wenn auch covid-bedingt, kam vielen Schachfreunden offenbar sehr ungelegen.
Die niederbayerische Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft 2022 am 16. Juli in Deggendorf mit leider nur drei Teilnehmern ging an den SK Passau 1869, den Niederbayernpokal (Dähnepokal) 2022 mit ebenfalls nur drei Teilnehmern gewann Simon Staudinger (SV Deggendorf).
Am 08./09. Oktober startete die Saison 2022/23 mit der 1. Runde der Mannschaftsmeisterschaften 2022/23. Die bisher ausgetragenen vier Runden konnten Gott sei Dank regulär gespielt werden.
Das letzte Turnier des Jahres war die niederbayerische Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft 2022 am 05. November in Gerzen, welche der SV Deggendorf in einem wahren Herzschlagfinale vor dem SK Landau-Dingolfing gewann.
Meine Glückwünsche gehen an alle Sieger aller ausgetragenen Wettbewerbe, mein Dank an alle Teilnehmer der Turniere.
Gleichzeitig konnte der Bezirksverband sowohl in der Saison 2021/22 als auch im Kalenderjahr 2022 erstmals seit langer Zeit wieder alle vorgesehenen Turniere austragen, worauf ich persönlich stolz bin. Ich hoffe, dies gelingt auch in der Saison 2022/23 bzw. im Kalenderjahr 2023.

Auf das Kalenderjahr 2023 darf ich vorausblicken und die Werbetrommel rühren für die drei Einzelmeisterschaften, die im ersten Halbjahr 2023 stattfinden:

Samstag, 21. Januar 2023 – Niederbayerische Blitzschach-Einzelmeisterschaft 2023 in Gerzen
Samstag, 11. Februar 2023 – Niederbayerische Schnellschach-Einzelmeisterschaft 2023 in Passau
Donnerstag, 13. April – Sonntag, 16. April 2023: Niederbayerische Einzelmeisterschaften 2023 in Passau

Bei der Einzelmeisterschaft 2023 wäre es insbesondere schön, wenn auch wieder ein Seniorenturnier stattfinden würde. Ansonsten bitte ich darum, für alle drei Veranstaltungen die Werbetrommel zu rühren und sich anzumelden. Wer regelmäßig Gast auf den niederbayerischen Verbandsturnieren ist, wird bestätigen können, dass dort immer eine sehr angenehme Atmosphäre herrscht – ich kann jedem Schachfreund nur nahelegen, sich das nicht entgehen zu lassen.

Danksagung

Am Schluss des Jahres gilt es, bei einigen Danke zu sagen.

Danke – zunächst mal an euch alle. Ich bedanke mich bei denen, die regelmäßig an den Verbandsturnieren teilnehmen und damit zu der angenehmen Turnieratmosphäre und zum Gelingen der Turniere beitragen.
Danke auch an alle Vereinsfunktionäre für die meist konstruktive und in vielen Fällen auch harmonische Zusammenarbeit. Ohne dieses Zusammenwirken wäre ein ordentlich ablaufender Spielbetrieb nicht denkbar.

Ein großes Danke geht an meine Kollegen im Vereinsausschuss, die mich jederzeit unterstützen.
Namentlich erwähnen möchte ich hier den Vorsitzenden Klaus Kreuzer, der mir stets Rückendeckung gibt und meine Handlungen unterstützt – dafür danke. Ohne die Rückendeckung des Vorsitzenden ist die Tätigkeit als Bezirksspielleiter schlicht nicht vernünftig durchführbar.
Ebenfalls danke an den Kassenwart Hans Theiß, der die finanziellen Angelegenheiten des Spielbetriebs und der Bezirksspielleitung stets zuverlässig regelt.
Ein großes Danke geht auch an Franz Hufnagl, der Mitte des Jahres den Posten des Mivis-Referenten abgegeben hat. Von seinem über Jahrzehnte gesammelten Wissen und seiner genauso langen Tätigkeit im Bezirksverband habe ich profitiert. Für die reibungslose Zusammenarbeit seit meinem Amtsantritt bedanke ich mich herzlich und wünsche ihm weiterhin alles erdenklich Gute.

Ein herzliches DANKE möchte ich abschließend an drei Personen richten, ohne die ich bei meiner alltäglichen Tätigkeit als Bezirksspielleiter im abgelaufenen Jahr manchmal ziemlich aufgeschmissen gewesen wäre.

DANKE - an unseren IT-Referenten Florian Huber. Die beste Arbeit als Bezirksspielleiter taugt nichts, wenn davon die Öffentlichkeit nichts erfährt. Durch die exzellente Homepage-Pflege und stetige Verbesserung sowie die Wartung der E-Mail-Adressen ist dies sichergestellt, was maßgeblich sein Verdienst ist. Heuer kam durch den Zusammenbruch der DWZ-Datenbank (siehe auch heutiges Mivis-Rundschreiben) noch erschwerend die Aufgabe dazu, unsere Homepage, die von dieser Datenbank abhängig ist, dennoch „fit“ für die Saison 2022/23 zu machen. Florian hat dies exzellent hinbekommen. Dafür nochmal extra DANKE, denn ansonsten wäre eine ordnungsgemäße Durchführung der Mannschaftsmeisterschaften, die das Herzstück der Veranstaltungen des Bezirksverbands bilden, kaum möglich gewesen.

DANKE - geht auch meinen Co-Spielleiter Tobias Wudi. In allen Angelegenheiten des Spielbetriebs konnte ich mich stets auf seine Unterstützung und Hilfe verlassen. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit ihm ist immer von viel Harmonie und auch konstruktiven Ratschlägen geprägt. Leider musste er durch eine schwere Erkrankung zur Jahresmitte erheblich in allen Lebensbereichen zurückstecken. Er hat diese Gott sei Dank überwunden und wird im Februar sein „Comeback“ als Turnierleiter bei der Schnellschach-Einzelmeisterschaft geben.

Ein letztes DANKE geht an Dr. Christoph Schultes, der als DWZ-Referent und seit Jahresmitte auch als Mivis-Referent (dabei bin ich sein Stellvertreter) sozusagen die Vor- und Nacharbeit zu den Verbandsveranstaltungen im Hinblick auf die einzelnen Teilnehmer leistet. Der beständige und intensive Austausch mit ihm in vielen Verbandsangelegenheiten, Rechtsfragen und noch etlichem mehr, das ich hier gar nicht alles erwähnen kann, ist mir eine enorme Hilfe und Bereicherung bei meiner Arbeit als Spielleiter. Auf seine stets konstruktiv-kritische Art kann ich mich einfach verlassen – und das ist enorm viel wert.

Abschließend bleibt zu sagen, dass ich mir wünsche, dass das Schachjahr 2023 vielleicht etwas weniger turbulent abläuft als 2022, die Teilnehmerzahlen an den Verbandsveranstaltungen noch weiter steigen und die Zusammenarbeit mit den Vereinen und im Bezirksverband so weitergeführt wird, wie sie bisher abläuft.

Euch allen wünsche ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2022, erholsame und wundervolle Tage im Kreis eurer Lieben und ein gutes, gesundes, glückliches und erfülltes Jahr 2023.

Aschenau, den 14.12.2022
Simon Staudinger
1. Spielleiter Niederbayern        

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