Rundschreiben 03/2023

Liebe Schachfreunde,

mit diesem Rundschreiben möchte ich letzte Infos, Ausblicke und Danksagungen vor dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel „loswerden“.

Rückblick und Ausblick

Ein Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen, das für meine Begriffe durchaus als weltpolitisch kriegerisch eingestuft werden kann.
Wenn man ein bisschen googelt, wo in der Welt überall kriegerische Konflikte herrschen, außer den in den Hauptmedien präsenten Kriegen in der Ukraine und Israel/Gazastreifen, findet man z. B. noch den Krieg um Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan oder den Konflikt im Sudan oder auch der Krieg im Kongo.
Artikel 26 Absatz 1 des Grundgesetzes sowie die Präambel des Grundgesetzes geben dem Ziel „Weltfrieden“ in Deutschland einen Verfassungsrang. Wie konsequent und erfolgreich dies von den momentan politisch Verantwortlichen verfolgt wird, muss jeder für sich selbst bewerten.

Geregelter und konfliktfreier lief Gott sei Dank das Schachjahr 2023 in Niederbayern.
Am 21. Januar startete das Turnierjahr mit der niederbayerischen Blitzschach-Einzelmeisterschaft in Gerzen, aus der Chulian Neuwerth (SV Röhrnbach) mit 22 Punkten aus 23 Partien als niederbayerischer Blitzschach-Einzelmeister hervorging.
Das Finale des niederbayerischen Mannschaftspokals wurde am 29. Januar wieder zwischen dem SV Deggendorf und dem SC Bayerwald Regen/Zwiesel ausgetragen. Wie im Vorjahr war am Ende der SC Bayerwald erfolgreich, benötigte aber diesmal die Berliner Wertung zum Sieg, da der Wettkampf 2 – 2 endete.
Am 11. Februar fand die niederbayerische Schnellschach-Einzelmeisterschaft in Passau statt. Mit einer Teilnehmerzahl von 42 (!) Spielern, die höchste seit langer Zeit, war es ein Event, das man so nicht vergessen wird. Als Sieger ging FM Dominic Wisnet (SK Passau 1869) hervor.
Vom 13. – 16. April fand die niederbayerische Einzelmeisterschaft – wieder ausgetragen in Passau – statt. Lukas Stöttner (SK Landau-Dingolfing) gelang dabei die Titelverteidigung. In der Klasse M2 setzte sich mit etwas Abstand zum restlichen Teilnehmerfeld Daniel Wolf (SV Röhrnbach) durch. Mit einer Gesamt-Teilnehmerzahl von 37 in beiden Klassen im Vergleich zu 29 im Vorjahr war auch hier eine deutliche Steigerung festzustellen, zuletzt nahmen 2011 mehr Spieler an der Einzelmeisterschaft teil.
Am 23. April fanden dann auch die Mannschaftsmeisterschaften 2022/23 mit Runde 9 in der Niederbayernliga ihr Ende, wobei die darunterliegenden Ligen bereits vorher endeten. Niederbayerischer Meister wurde der SV Deggendorf 2. In der Bezirksliga Ost erreichte der SV Deggendorf 3 Platz 1. In der Kreisliga Ost stand der ESV Pocking ganz vorne, in der Kreisklasse West der TV 1862 Geiselhöring.
Die niederbayerische Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft 2023 am 24. Juni in Regen mit fünf Teilnehmern ging an den SV Röhrnbach, den Niederbayernpokal (Dähnepokal) 2023 mit leider nur zwei Teilnehmern gewann – wie im Vorjahr - Simon Staudinger (SV Deggendorf).
Das letzte Turnier des Jahres war die niederbayerische Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft 2023 am 15. Oktober in Röhrnbach, welches der SV Röhrnbach 1 gewann.
Am 21./22. Oktober starteten die Mannschaftsmeisterschaften 2023/24 mit der 1. Runde. Dabei wurde die Runde 3 am 02./03. Dezember Opfer eines heftigen Arbeitswutanfalls von Frau Holle, was dazu führte, dass lediglich zwei Wettkämpfe in der Niederbayerliga stattfanden und viele Schachfreunde an diesem Wochenende anstatt zu den Schachfiguren (lieber) zur Schneeschaufel griffen/greifen mussten. Die ausgefallenen Wettkämpfe werden im neuen Kalenderjahr 2024 nachgeholt.

Meine Glückwünsche gehen an alle Sieger aller ausgetragenen Wettbewerbe, mein Dank an alle Teilnehmer der Turniere.
Auf das Kalenderjahr 2024 darf ich vorausblicken und die Werbetrommel rühren für die vier Einzelmeisterschaften, die bis April 2024 stattfinden:

Sonntag, 21. Januar 2024 – Niederbayerische Blitzschach-Einzelmeisterschaft 2024 in Röhrnbach
Freitag, 16. Februar – Sonntag, 18. Februar 2024 (je nach Teilnehmerzahl) – Niederbayernpokal (Dähnepokal) 2024 erstmals als Zentralturnier in Ortenburg
Samstag, 2. März 2024 – Niederbayerische Schnellschach-Einzelmeisterschaft 2024 in Gerzen
Donnerstag, 04. April – Sonntag, 07. April 2024: Niederbayerische Einzelmeisterschaften 2024 in Passau

Bei der Einzelmeisterschaft 2024 wäre es insbesondere schön, wenn auch wieder ein Seniorenturnier stattfinden würde. Zu dem Zweck wurde auch die Rundenzahl im Seniorenturnier auf fünf Runden reduziert. Ansonsten bitte ich darum, für alle vier Veranstaltungen die Werbetrommel zu rühren und sich anzumelden. Wer regelmäßig Gast auf den niederbayerischen Verbandsturnieren ist, wird bestätigen können, dass dort immer eine sehr angenehme Atmosphäre herrscht – ich kann jedem Schachfreund nur nahelegen, sich das nicht entgehen zu lassen.

Danksagung

Am Schluss des Jahres gilt es, bei einigen Danke zu sagen.

Danke – zunächst mal an euch alle. Ich bedanke mich bei denen, die regelmäßig an den Verbandsturnieren teilnehmen und damit zu der angenehmen Turnieratmosphäre und zum Gelingen der Turniere beitragen.
Danke auch an alle Vereinsfunktionäre für die meist konstruktive und in vielen Fällen auch harmonische Zusammenarbeit. Ohne dieses Zusammenwirken wäre ein ordentlich ablaufender Spielbetrieb nicht denkbar.

Ein großes Danke geht an meine Kollegen im Vereinsausschuss, die mich jederzeit unterstützen.
Namentlich erwähnen möchte ich hier den Vorsitzenden Klaus Kreuzer, der mir stets Rückendeckung gibt und meine Handlungen unterstützt und auch als Ratgeber zur Verfügung steht – dafür danke. Ohne die Rückendeckung des Vorsitzenden ist die Tätigkeit als Bezirksspielleiter nicht vernünftig durchführbar.
Ebenfalls danke an den Kassenwart Hans Theiß, der die finanziellen Angelegenheiten des Spielbetriebs und der Bezirksspielleitung stets zuverlässig regelt. Er hat angekündigt, mit Ablauf der Amtsperiode am 07. April 2024 sein Amt zur Verfügung zu stellen – jetzt schon mal danke für die über die Jahre gute Zusammenarbeit.
Ein herzliches DANKE möchte ich abschließend an drei Personen richten, ohne die ich bei meiner alltäglichen Tätigkeit als Bezirksspielleiter im abgelaufenen Jahr manchmal ziemlich verloren wäre.

DANKE - an unseren IT-Referenten Florian Huber. Die beste Arbeit als Bezirksspielleiter taugt nichts, wenn davon die Öffentlichkeit nichts erfährt. Durch die exzellente Homepage-Pflege und stetige Verbesserung sowie die Wartung der E-Mail-Adressen ist dies sichergestellt, was maßgeblich sein Verdienst ist. Leider muss ich hier meine Ausführungen des letzten Jahres an der Stelle wiederholen, wobei sich das „leider“ nicht auf Florian, sondern auf die erforderliche Tätigkeit bezieht: Durch den Zusammenbruch der DWZ-Datenbank im Jahr 2022 (siehe auch Mivis-Rundschreiben vom 14. Dezember 2022) kam wie im Vorjahr erschwerend die Aufgabe dazu, unsere Homepage, die von dieser Datenbank abhängig ist, dennoch „fit“ für die Saison 2023/24 zu machen. Florian hat dies wieder exzellent hinbekommen, der Aufwand dafür angesichts der langen Ausfalldauer des Systems nochmal höher als 2022. Dafür nochmal extra DANKE, denn ansonsten wäre eine ordnungsgemäße Durchführung der Mannschaftsmeisterschaften, die das Herzstück der Veranstaltungen des Bezirksverbands bilden, kaum möglich gewesen.

DANKE - geht auch meinen Co-Spielleiter Tobias Wudi. In allen Angelegenheiten des Spielbetriebs konnte ich mich stets auf seine Unterstützung und Hilfe verlassen. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit ihm ist immer von viel Harmonie und auch konstruktiven Ratschlägen geprägt.

Ein letztes DANKE geht an Dr. Christoph Schultes, der als DWZ-Referent und auch als Mivis-Referent sozusagen die Vor- und Nacharbeit zu den Verbandsveranstaltungen im Hinblick auf die einzelnen Teilnehmer leistet. Der beständige und intensive Austausch mit ihm in vielen Verbandsangelegenheiten, Rechtsfragen und noch etlichem mehr, das ich hier gar nicht alles erwähnen kann, ist mir eine enorme Hilfe und Bereicherung bei meiner Arbeit als Spielleiter. Viele Gespräche drehten sich auch um die nach wie vor ungelösten Probleme der Mitgliederverwaltung und DWZ-Datenbank. Auf seine stets konstruktiv-kritische Art kann ich mich einfach verlassen – und das ist enorm viel wert.

Abschließend bleibt zu sagen, dass ich mir wünsche, dass das Schachjahr 2024 ungefähr so abläuft wie 2023, die Teilnehmerzahlen an den Verbandsveranstaltungen noch weiter steigen und die Zusammenarbeit mit den Vereinen und im Bezirksverband so weitergeführt wird, wie sie bisher abläuft.

Euch allen wünsche ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2023, erholsame und wundervolle Tage im Kreis eurer Lieben und ein gutes, gesundes, glückliches und erfülltes Jahr 2024.

 

Aschenau, den 14.12.2023
Simon Staudinger
1. Spielleiter Niederbayern

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